„Als die Paare feststanden, konnte ich meine Ideen in sieben außergewöhnliche Hochzeits-Konzepte umsetzen.“

Motiviert (und zugegebenermaßen auch etwas aufgeregt), stand ich in den Startlöchern. Neben meinen anderen zu planenden Hochzeiten wusste ich nun, dass noch einige weitere Trauungen und Feiern in dem Jahr 2020 auf mich warteten – in dieser Zeit keine Selbstverständlichkeit, wofür ich bereits damals als auch jetzt noch unheimlich dankbar bin. Um so wichtiger war es mir, den Wünschen all meiner Brautpaare und natürlich auch SAT.1 gerecht zu werden und mich somit besser denn je zu organisieren.

So habe ich bereits Anfang März damit begonnen, mir erste Überlegungen zu machen und unter anderem schon einmal die Location-Suche zu starten. Als die sieben Paare schließlich feststanden und ich erste Informationen zu ihnen erhielt, wandelte ich meine anfänglichen Ideen in richtig außergewöhnliche Konzepte um (mehr dazu später).

„Meine größte Herausforderung als Weddingplanerin bestand darin, die Wünsche meiner Brautpaare zu lesen, ohne sie zuvor persönlich kennengelernt zu haben.“

Und das war auch schon meine größte Herausforderung, die ich so zuvor noch nicht erlebt hatte: Ich bin es schon immer gewohnt, mehrere Hochzeiten parallel zu planen. Doch dieses Mal war es neu für mich, die Paare vorher nicht gemeinsam erlebt zu haben. Denn normalerweise lerne ich, sowohl meine Brautpaare als auch die Wünsche für ihre Hochzeiten, durch persönliche Treffen mit ihnen kennen. Meine übliche Vorgehensweise war dieses Mal also nicht möglich. Und trotzdem konnte ich die Vorstellungen meiner Brautpaare – im wahrsten Sinne des Wortes – lesen. Wenn auch auf etwas ungewöhnliche Weise:

Denn mit Hilfe ausgefüllter Fragen hielten alle Bräute und Bräutigame ihre Wünsche für die eigene Hochzeit fest. Zusätzlich bekam ich weitere Informationen durch die Redaktion, die mit den Kandidaten und Trauzeugen in regem Austausch stand. Mit ihrer Hilfe erhielt ich weitere Details zu den Hochzeits-Vorstellungen. So zog ich aus den Fragen, die die Brautpaare beantworteten, wichtige Informationen für die Planung heraus. Es war spannend zu sehen, dass es bereits hier diverse Gemeinsamkeiten bei den Paaren gegeben hat.

„Sieben Hochzeiten, sieben verschiedene Wedding-Designs.“

Es liegt mir immer am Herzen, dass jedes Brautpaar eine individuelle Hochzeit erlebt und diese unter einem besonderen Design steht. So überlegte ich mir für jede Hochzeit ein eigenes Konzept, das sich bei der Trauung, dem Dinner bis hin zur Feier widergespiegelt hat.

Ziel dabei war es, bei jedem Wedding-Design außergewöhnliche Deko-Elemente einzusetzen. Die geometrischen Formen und der Lichterketten-Vorhang beim Dinner-Setting von Lisas und Michaels Hochzeit waren ein totaler Hingucker. Ich selbst habe mich wahnsinnig in die außergewöhnlichen Papierblumen auf Wiebkes und Norberts Hochzeit verliebt. Aber auch das Boho-Elemente und das Pampasgras auf Annikas und Manuels Hochzeit waren traumhaft schön.

Holz-, Kupfer-, Goldelemente, Charivaristühle, Naked und Dripped Cake, klassische Torten – ich würde behaupten, es war vieles auf den verschiedenen Hochzeiten vertreten, was unsere Herzen höherschlagen lässt.

„Jede Hochzeit hatte ein ganz besonderes Highlight. Von der Prosecco-Wall bis hin zu spektakulären Feuerwerken war alles dabei.“

Eine Besonderheit war bei jedem Brautpaar die weiße Limousine, die als Brautauto diente. Doch jedes Paar hatte auch weitere Highlights. Und das entertainte nicht nur Braut und Bräutigam, sondern vor allem auch ihre Gäste:

So sorgte der Fotobus auf Emilys und Roberts Hochzeit für viele schöne und witzige Bilder-Erinnerungen. Kühle Drinks zum Anstoßen gab es an der Prosecco-Wall auf Wiebkes und Norberts Empfang. Die Hüpfburg – ein Traum in weddingweiß – war das besondere Extra bei Lisa und Michael. Und Annikas und Manuels Hochzeitstag endete mit einem spektakulären Feuerwerk.

„Natürlich war Corona auch bei »Hochzeit auf den ersten Blick« präsent und hat dazu geführt, dass ich einiges anders geplant habe. Anders ist manchmal aber auch gut.“

Selbstverständlich war Corona während der Vorbereitungen und auch an den Hochzeiten selbst Thema. Vieles ist dadurch komplexer und in meinen Planungs-Abläufen langwieriger oder auch einfach anders gewesen. Das heißt aber nicht zwingend schlechter: Denn so fanden alle Sommer-Trauungen unter freiem Himmel statt.

Zum Schluss bleibt zu sagen: Wow, was für ein Erlebnis. Ich habe unglaubliche Freude an der Vorbereitung und den sieben Konzept-Erstellungen gehabt. Durch »Hochzeit auf den ersten Blick« habe ich mich neuen Herausforderungen stellen dürfen, die ich nicht missen möchte.

Danke für diese Erfahrung! Auch den wundervollen Brautpaaren, denen ich hoffentlich unvergessliche Hochzeiten beschert habe!

Mehr Eindrücke zu meiner Arbeit als Weddingplanerin bei »Hochzeit auf den ersten Blick« findet ihr hier in den Videos oder auf meinem Instagram-Account @amelieweddings in dem Storyhighlight „HadeB“.